Das Leben von John Kramer (TOBIN BELL) könnte nicht besser laufen. Er ist erfolgreicher Bauingenieur, hochintelligent, karitativ tätig und ein hingebungs- und liebevoller Ehemann. Seine Frau Jill Tuck (BETSY RUSSELL) leitet eine Reha-Klinik für Drogenabhängige und erwartet ein Kind von ihm. Doch dann ändert sich sein Leben schlagartig: Durch einen Zwischenfall mit einem Patienten verliert Jill das gemeinsame Kind. John distanziert sich – völlig am Ende ob dieses Schicksalsschlags – von seinen Freunden und seiner Frau. Schließlich trennen sich die beiden. Kurze Zeit später erfährt er, dass er an einem unheilbaren Gehirntumor erkrankt ist. Von dieser Gewissheit geplagt, entscheidet er sich für den Freitod und fährt mit seinem Auto über eine Klippe.Wie durch ein Wunder überlebt John. Von nun an ändert sich seine Lebenseinstellung konsequent.

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Nach und nach kommt er zu der Erkenntnis, dass die meisten Menschen ihr Leben nicht schätzen und es völlig sinnlos verschwenden. Er hat nun die Vorstellung, dass diese den Wert des Lebens nur schätzen lernen, wenn sie an der Schwelle des Todes stehen und ihr Wille zu überleben “getestet” wird. Er entwirft daraufhin Foltermaschinen, in denen ausgewählte Personen “geprüft” werden und selbst entscheiden: Leben oder sterben. Ihren drohenden Tod können sie nur abwenden, indem sie sich selbst oder andere mental oder physisch verletzen. Der Sinn seiner Taten ist, den Opfern die Verfehlungen vor Augen zu führen, die sie nach seiner Ansicht begangen haben. Durch die Qualen, die sie sich selbst zufügen müssen, um ihr Leben zu retten, sollen sie nach seiner Vorstellung ihr Leben wieder schätzen lernen.

Kramer, der als namenloses Phantom von der Polizei gejagt wird, wird von den Medien “Jigsaw” und “Der Puzzle-Mörder” genannt, da er allen Opfern, die seine Tests nicht überleben, ein Puzzle-Stück aus der Haut schneidet. Eigentlich ist er – genau genommen – nicht wirklich ein Mörder. Er bringt nie jemanden selbst um. Er gestaltet seine Prüfungen so, dass sich seine Opfer selbst umbringen. Bisher konnte allerdings nur eine der “Testpersonen” überleben: Amanda Young (SHAWNEE SMITH).

John Kramer ist krank – das steht außer Frage. “Krank an einer Krankheit, die mich von innen auffrisst. Krank wegen der Menschen, die verachten, wie gut es ihnen geht. Krank wegen der Menschen, die das Leid anderer verhöhnen!”

SAW - Ein MovieCon Sonderband

Der MovieCon Sonderband erscheint gegen Ende Juli/Anfang August.

In Kürze präsentieren wir Euch unseren neuesten Sonderband. 120 Seiten über eines der berühmtesten Horror-Franchises der Filmgeschichte. Reichhaltig bebildert mit Informationen und Besprechungen zu jedem Film der SAW-Reihe. Natürlich als edles Hardcover und auch als preisgünstige Softcover Version.

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Die Autoren Mike Blankenburg, Yvonne Lenk, Markus Brüchler und Dirk Weßels haben keine Mühen gescheut, um Ihnen dieses herausragende Werk zu präsentieren.

Die Autoren

Mike Blankenburg, Chefredakteur und Herausgeber des Printmagazins DEAD ENDS (Kontakt: redaktion.dead.ends@gmail.com oder folgt ihm bei Instagram: the_horror_of_dead_ends), Redakteur beim MovieCon Magazin und Kopf hinter der Facebook-Seite „Titten, Trash & Terror“. Seit seiner frühen Kindheit ist er begeisterter Filmfan und Sammler. Mit Klassikern wie „Dracula“ mit Christopher Lee, „Die Nacht der lebenden Toten“ oder „The Fog – Nebel des Grauens“ entstand die Liebe zum klassischen phantastischen Film. Sein Faible für dieses und viele andere Genres, insbesondere für den europäischen Genrefilm sowie Trash- und B-Movies, bringt er seit 2015 in bislang 20 Ausgaben der DEAD ENDS und seit April 2017 in bislang über 250 (teilweise noch unveröffentlichten) Booklet-Texten für verschiedene Labels mit viel Herzblut und Leidenschaft zum Ausdruck. Seit 2018 verleiht er außerdem den DEAD ENDS-Award an den besten deutschsprachigen Lang- und Kurzfilm und ist darüber hinaus seit Jahren festes Jury-Mitglied im nationalen Wettbewerb des „Besten Horrorfilmdarstellers“. Ende 2019 hat er zusammen mit Till Bamberg und Holger Borgstedt mit „Die Alb-Traumfabrik“ sein erstes Sachbuch veröffentlicht. Aktuell arbeiten sie an ihrer zweiten Buch-Veröffentlichung.

MARKUS BRÜCHLER. Ich bin Herausgeber und Mitgründer der Zeitschrift CONVENTION MAGAZIN, die sich im Oktober 2020 zum MovieCon Magazin entwickelte. Seit den späten 70er-Jahren beschäftigen mich Filme und Serien. Zum Horror-Genre kam ich Anfang der 80er-Jahre mit THE FOG, TANZ DER TEUFEL und ZOMBIE. Ich erinnere mich gut, dass ich mich in unserer damaligen Küche versteckt hielt, um immer wieder einen Blick auf den Fernseher der Eltern zu erhaschen, auf welchem der eine oder andere Horrorfilm flimmerte. Seit 1994 verdiene ich meine Brötchen auf selbstständiger Basis als Computertechniker und Programmierer, später mit Schwerpunkt Datenbanken, Web und eCommerce. Für das MovieCon Magazin bin ich für das Layout und anderen technischen Dingen verantwortlich. Natürlich schreibe ich auch leidenschaftlich gerne an umfangreichen Storys und Kurzgeschichten. 2019 gründete ich zusammen mit meiner Lebensgefährtin einen eigenen Verlag, der in 2020 zum MovieCon Verlag heranwuchs.

Yvonne Lenk, ich bin Herausgeber und Mitgründer des MovieCon Magazins. Seit den 90er Jahren bin ich großer Filmfan und war immer Stammkunde in den Videotheken, um jede Woche die neusten Filme auszuleihen. Ich erinnere mich, dass ich oft enttäuscht war, wenn in einer Woche nicht so viele Neuheiten erschienen waren. Das Horror-Genre hat mich schon immer besonders fasziniert. Es ist ein sehr vielschichtiges Genre, das alles zu bieten hat. Neben gutgemachten Splattereffekten, Massenmördern, Botschaften und Humor, hat jedes Franchise und jeder Horrorfilm etwas zu bieten, was man sonst in keinem anderen Genre findet. Wenn mich auch die Kannibalen-Filme nicht immer ansprechen, fange ich spätestens beim Salz und Pfefferstreuer an zu lachen.

Dirk Weßels liebt es nicht nur, wenn Pläne funktionieren sondern ganz besonders die Zeit, in der Musik zunehmend elektronischer wurde, Ferraris auch mal in weiß statt rot durch das nächtliche Miami cruisten und man Filme noch im VHS-Format in der Videothek seines Vertrauens leihen konnte – die 1980er!
Seine größte Leidenschaft gehört seit nunmehr über 40 Jahren dem Star Wars-Franchise. Actionfiguren, Soundtracks, Hörspielfassungen, Kurioses und Seltenes – nichts, was nicht begehrenswert für die Sammlung wäre. Im Bereich des Thriller- und Horrorfilms sind es die zeitlosen Klassiker, die cineastischen „Schwergewichte“ und meisterhaften Meilensteine, die Dirk Weßels ganz besonders schätzt. „Frankenstein“ von 1931 mit dem unerreichten Colin Clive in der Titelrolle sowie Boris Karloff als kongenial-monströsem Antagonisten, Hitchcocks „Der unsichtbare Dritte“ und „Psycho“ oder auch Carpenters „Halloween“ sowie selbstredend Cunninghams „Freitag, der 13“. Abseits des Science-Fiction- und Gruselgenres stehen die Bond-Reihe, Spielberg-Filme wie „Der weiße Hai“, „Indiana Jones“ und „E.T.“ oder auch diverse Action-Kracher der 1980er/1990er ganz oben in seiner ganz persönlichen Kino-Hitparade.
In seiner Funktion als Fan und Jäger nach verlorenen (Film-, Spielzeug- und Hörspiel-) Schätzen wurde ihm nun schon mehrfach die Ehre zuteil, Artikel für das Filmmagazin DEAD ENDS verfassen zu dürfen.

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