
120 Seiten voll farbig

Aufwendig recherchiert

Der Name „Jason Voorhees“ und auch die obligatorische Hockeymaske werden unweigerlich mit dem Ursprung der Reihe in Verbindung gebracht. Doch sollte an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben, dass „Jason“ – zumindest im Original – erst zum Ende des Films im wahrsten Sinne des Wortes auftaucht und der recht blutige Bodycount der vorangegangenen 90 Minuten auf das Konto seiner Mutter geht. Die wollte – mittlerweile dem Wahnsinn verfallen – mit der Ermordung zahlreicher Teenager im neu eröffneten Camp Crystal Lake dem Tod ihres Sohnes gedenken, der dort 1957 der verletzten Aufsichtspflicht der damaligen Angestellten zum Opfer fiel und in den Fluten des Sees ertrank. Und auch Jason´s Maskierung, der ab dem zweiten Teil das Werk seiner Mutter fortsetzt, wurde erst mit dem dritten Teil zum signifikanten äußerlichen Merkmal des Killers, während er in der ersten Fortsetzung noch einen Sack über dem Kopf trägt.
Hier bestellenWenn der verrückte Ralph (im Folgenden auch mit seinem „offiziellen“ Titel „Crazy Ralph“ bezeichnet), eine der zahlreichen (mitunter auch skurrilen) Figuren aus dem FREITAG, DER 13.-Universum, gleich zu Beginn Annie warnt, diesen Ort zu meiden, dann meint er den Crystal Lake, in dem damals, 1957, der junge „Jason“ ertrank. Direkt an dem Ort des Geschehens grenzt, tief in den Wäldern liegend, das Camp Crystal Lake. Seit dort ein Jahr später zwei Teenager Opfer eines Killers wurden, ranken sich die unheimlichsten Legenden um die Stätte; die verschrobenen Bewohner aus der Umgebung halten Crystal Lake gar für verflucht. Allen Warnungen zum Trotz hat 20 Jahre später Steve Christy das heruntergekommene Anwesen aufgekauft und plant, es für die Sommersaison herzurichten. Kaum sind die ersten Helfer eingetroffen, macht erneut ein unheimlicher Killer die Gegend unsicher. Sein erstes Opfer ist die entzückende Annie, die – ohne es zu ahnen – zu ihrem Mörder ins Auto steigt und ihr Ziel nicht lebend erreicht. Von da an geht es am Crystal Lake Schlag auf Schlag und „Das Blut-Camp“ wird seinem unheilvollen Spitznamen voll und ganz gerecht.